7 interessante Fakten über Skoda-Autos

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Über die interessantesten Fakten der Geschichte der Marke Skoda - in unserem Testbericht.

1. Am stylischsten

Genau das gilt als originellste und stilistisch konsequenteste Marke des 1923 patentierten Autokonzerns.

Die Firmengründer hatten zunächst "napoleonische Pläne" für die Zukunft und nannten daher ihr erstes Motorrad nicht nur siegreich "Slavia", sondern stellten das Emblem auch in Form eines Ritterordens dar.

Als das Unternehmen den Namen Laurin & Klement erwarb, wurde das Emblem weniger opulent, behielt aber immer noch das Monogramm und den Lorbeerkranz, die die Buchstaben umrahmten.


Das gleiche "indische Thema", das bis heute überlebt hat, erschien erstmals 1925, nach einer Fusion mit dem lokalen Unternehmer Emil Skoda. In seinem Haus arbeitete ein Diener aus Amerika, der das romantische Bild von Indianern und Freiheit inspirierte.

Zwar verleiht die zweite Fassung die Urheberschaft des Emblems dem kaufmännischen Regisseur Maglich, der auf einem Blatt Papier einen Indianerkopf im traditionellen Kopfschmuck mit Federn skizzierte und in einen Kreis stellte. Das Bild wurde wie folgt interpretiert: unaufhörliche Produktion in Form eines Kreises, die Genauigkeit eines Pfeils, Wachsamkeit und Weitsicht wie das Auge eines Indianers und Federn als Symbol für Geschwindigkeit und Fortschritt.

Dann wurden die Embleme farblich und stilistisch verändert, die Designer haben den protzigen Kranz abgeschafft und das moderne Emblem neu gestaltet: Der Kopf des Indianers wurde zum Zahnrad, das den Fortschritt symbolisiert, der Pfeil wurde zur Innovation und nur das „auge“ spricht noch von der präzision des produktionsprozesses.

2. Von der Neugier zur Legende

Nun ist der sportliche Charakter der Skoda-Autos nicht mehr zu leugnen – unzählige Auszeichnungen und Aufträge für Rallye-Modelle der weltweit führenden Automobilhersteller. Und die Siegeskette begann mit einer kuriosen Situation bei Motorradrennen vor mehr als einem Jahrhundert.

Der Konstrukteur der damals noch Laurin & Klement genannten Firma entschloss sich nach einer Reise von Paris nach Berlin 1901 selbst zur Teilnahme am Wettbewerb.

Das für das Rennen entwickelte Motorradmodell war so erfolgreich, dass der tschechische Teilnehmer einen absoluten Rekord aufstellte.

Es wurde jedoch aus einem banalen Grund nicht gezählt und in die historische Chronik aufgenommen – der schnelle Tscheche kam um 3 Uhr morgens ins Ziel, als alle Jurymitglieder tief schliefen und das Ergebnis nicht festsetzen konnten.

Diese Veranstaltung wurde jedoch zum Ansporn für die weitere Arbeit an den sportlichen Eigenschaften der produzierten Fahrzeuge. Skoda-Modelle unterschieden sich positiv von der Konkurrenz durch ihre Anpassungsfähigkeit an Strecken jeglicher Qualität, was sie unter anderem regelmäßig zu Gewinnern von Autorennen im vorrevolutionären Russland machte.

3. Rechtes Seitenruder

Alle Skoda-Autos, die vor den 40er Jahren produziert wurden, hatten einen Rechtslenker. Auch nach der Verabschiedung der Pariser Konvention hatte es die tschechische Regierung nicht eilig, auf eine neue Art von Bewegung umzustellen, bis der Zweite Weltkrieg ausbrach.

Hitler haßte Großbritannien und alles, was damit zusammenhängt, aufs heftigste, einschließlich des ursprünglichen englischen Rechtsverkehrs. Mit der Machtübernahme der Nazis forderten die allerersten Befehle in den besetzten Ländern ein vollständiges Verbot von Rechtslenkern.

Tschechien musste innerhalb weniger Stunden die Verkehrsregeln ändern, neue Schilder setzen und die etablierte Autoproduktion einstellen.

4. Heckmotor-Layout


Auf dem Foto: Heckmotor-Skoda-Modell

In der modernen Automobilindustrie findet man kein Auto mit Heckmotor mehr, außer vielleicht in seltenen Bussen oder Sportwagen wie dem Porsche 911.

Dieses Design unterscheidet sich dadurch, dass es den Schwerpunkt nach hinten verlagert und dem Auto eine beschleunigte Beschleunigung verleiht, was seinen Einsatz im Rennsport erklärt. Allerdings kam es auch bei scharfen Kurven zu einem Schleudern, wenn der Fahrer das Gaspedal losließ und die Hinterräder die Haftung verloren.

Führend bei der Einführung von Modellen mit Heckmotor-Layout auf dem Automarkt waren genau die tschechischen Hersteller, angeführt von Skoda.

Die neue Mode wurde allmählich von amerikanischen und deutschen Autoherstellern und dann von der befreundeten Sowjetunion übernommen.

In den 70er Jahren ging der Trend zu einem solchen Design in die Vergangenheit zurück und wich geräumigen und handlichen Hecktürmodellen mit Frontantrieb. Und nur Skoda konnte die neuen Trends am längsten nicht akzeptieren und platzierte bis in die 80er Jahre weiterhin Motoren im Heck des Autos.

5. Skoda in der UdSSR


Auf dem Foto: Skoda-1201

In den 50er und 60er Jahren wäre der sowjetische Autohandel in eine schwere Krise geraten, wenn Skoda ihn nicht gerettet hätte.

Damals gab es in unserem Land im Prinzip keine Produktion von Fahrzeugen mit kleiner Tonnage, während die Nachfrage danach immer mehr zunahm. Autowerkstätten haben gebrauchte "Victory" nach besten Kräften in Pickups oder Vans umgebaut, was das Problem des Mangels an Fahrzeugen dieser Art nur zu einem geringen Teil löste.

Die ersten tschechischen „Schwalben“ waren Skoda-1201 und 1210, die für das System der öffentlichen Dienstleistungen, für den Bedarf von Wäschereien und Reinigungen, für den Transport von Lebensmitteln bestellt wurden. Obwohl diese Modelle der heimischen Autoindustrie in puncto Aggregate unterlegen waren, bewiesen sie ihre Zuverlässigkeit, Effizienz und Praxistauglichkeit im Arbeitsalltag.

Die Besitzer schätzten insbesondere die deutlich niedrigeren Betriebskosten tschechischer Autos im Vergleich zu sowjetischen Modellen, die zusätzliche wirtschaftliche Vorteile brachten.


Erfolgreiche Nutzungserfahrungen dienten als Ansporn für die Bestellung neuer Lose, jetzt als Krankenwagen für medizinische Einrichtungen. Sie unterschieden sich von Standard-Kombis durch eine 2-flügelige Hecktür und einen verlängerten Hecküberhang, und für ihre Wartung wurde ein spezieller Servicestützpunkt organisiert.

Die Nachfrage nach Skoda war konstant hoch, und die Autos wiederum waren ausnahmslos mit Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit zufrieden.

Nach einem völligen Verbot der Import-Automobilindustrie, auch aus einigen RGW-Ländern, mussten die sowjetischen Unternehmen jedoch ihre Fahrzeugflotten durch die Produkte des AZLK ersetzen, die an Fahrt gewannen. So kamen 1968 die letzten Skodas in die Union, danach verließen tschechische Modelle bis 1995 unsere Spuren.

6. Kodiaq oder Kodiak


Auf dem Foto: Skoda Kodiaq 2016

Es ist selten, dass ein Auto eine solche Namensmischung aufweist wie dieser wunderschöne Mid-Size-Crossover, der 2016 vorgestellt wurde.

Der Arbeitsname des 5-Sitzer-Modells, das dank der Möglichkeit der Ausstattung mit einer dritten Sitzreihe zu einem 7-Sitzer werden kann, klang wie Schneemann - Bigfoot.

Dann entstand die Idee, dem größten Braunbären des Planeten Kodiak, der auf der gleichnamigen Insel in Alaska lebt, eine Neuentwicklung zu widmen. Aber erstens fanden die Entwickler diesen Namen zu hart, und außerdem tauchte das Wort Kodiak mehr als einmal in der Automobilwelt auf.

So erhielt beispielsweise 1983 ein Sportwagen, der auf der IAA in Frankfurt gezeigt wurde, den Namen "Bär". Der amerikanische Pickup Chevrolet C-4500 Kodiak, dessen Geschichte mehr als ein Jahrzehnt zurückreicht, trägt denselben Namen.

So entstand der erste 7-Sitzer-Crossover Kodiaq im Sortiment von Skoda, der Menschen jeder Größe und Größe „auf der Galerie“ beherbergt.

Der geräumigste im Segment der Crossover der C-Klasse ermöglicht es Ihnen, das Mittelsofa teilweise oder vollständig zu entfernen, was seinen Passagieren noch mehr Platz bietet. Damit ist dieses Modell seinen "Stammeskameraden" sowohl in äußeren als auch inneren Dimensionen um ein Vielfaches überlegen.

7. Volksauto


Auf dem Foto: Skoda Octavia A7

Statistiken zeigen, dass tschechische Autofahrer ihre eigene Autoindustrie bevorzugen. Darüber hinaus wählen sie es nicht so sehr wegen technischer Exzellenz, Komfort oder Preispolitik, sondern mehr aus patriotischen Gefühlen und dem Stolz auf ihre Branche.

"Octavia" (Octavia) bedeutet "achte" - genau das wurde dieses Modell zum Ende des Zweiten Weltkriegs für den Hersteller.

Sie ersetzte die Anachronismen mit Heckmotor, um auf Augenhöhe mit anderen europäischen Autos zu konkurrieren. Das tschechische Unternehmen hat bereits eine enge Zusammenarbeit mit Volkswagen begonnen, die keine Kosten gescheut haben, um ihre neue Sparte vom "sozialistischen Erbe" zu befreien.

Ein Modell namens Octavia war bereits von 1959 bis 1971 im Sortiment von Skoda und erfreute sich einer stetigen Nachfrage.

Bei der Arbeit an einem neuen Auto wollten tschechische Spezialisten ihre lange Geschichte und Erfahrung hervorheben und der Vergangenheit Respekt zollen, und so erinnerten sie sich an diesen vergessenen schönen lateinischen Namen, der den Frauen gegeben wurde.

Das entstandene Auto war genau das, was man damals brauchte: modern, dezent, schlicht, praktisch. In den späten 90er Jahren, als das Biodesign mit Macht und Kraft blühte, schufen die Tschechen grundsätzlich einen Look, der das Modell zu einem Klassiker, zeitlos und modisch machte.

Auch jetzt, mit dem bereits erhältlichen Octavia der dritten Generation, nimmt die Nachfrage nach der legendären ersten Modifikation nicht ab.

Abschluss

Skoda hat einen langen Weg von der Herstellung von Fahrrädern zu ikonischen Autos zurückgelegt. Seine Geschichte hatte Höhen und Tiefen, Fusionen und dramatische Veränderungen, die den Charakter des Herstellers milderten und es ermöglichten, immer relevante, gefragte und zuverlässige Modelle zu produzieren.

|| Liste |

  • Am stylischsten
  • Von der Neugier zur Legende
  • Rechtes Seitenruder
  • Heckmotor-Layout
  • Skoda in der UdSSR
  • Kodiaq oder Kodiak
  • Volksauto

Skoda

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